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Digitaler Heimathafen: Unser Workation-Test zwischen Funkmast und Fender

Vögel zwitschern, die Sonne wärmt das Gesicht, irgendwo heult eine Motorsense – und mittendrin: ein Laptop, ein Mikrofon und ein Experiment. Willkommen in der Welt des Co-Working und Workation, wo Arbeit und Urlaub nicht mehr Gegensätze, sondern inspirierende Spielgefährten sind.

Durchschnittliche Lesezeit: ca. 5 Minuten

Mobiles Büro im Grünen mit Laptop, Mikrofon und Fahrrad vor ländlicher Landschaft mit Alpenblick.
Abbildung 1 Mein temporäres Büro mit Alpenblick – ein Ort, der mehr inspiriert als jede Grossraumbüro-Etage

Die Idee: Arbeiten, wo andere Urlaub machen

Was als Podcast-Folge begann, wurde schnell zu einem kleinen Selbstversuch: Kann man unter freiem Himmel wirklich produktiv sein? Funktioniert der Teams-Call zwischen Spatzen und Alpenblick? Und wie fühlt sich ein Arbeitstag an, wenn man statt Büroküche frische Luft und Vogelgezwitscher hat?

Die Antwort liegt irgendwo zwischen «Wow!» und «Hoppla, wo ist die nächste Steckdose?»

[Weiterlesen: Hotspot-Dilemma: Wenn dein iPhone sich versteckt – und wie du trotzdem die Verbindung hinkriegst]

 

Co-Working – gemeinsam allein arbeiten

Co-Working klingt hip, ist aber im Grunde eine einfache Idee: Man teilt sich Räume, nicht Aufgaben. WLAN, Schreibtische, Kaffee und vielleicht auch mal ein Gespräch an der Kaffeemaschine – ohne sich langfristig zu binden. Für Freelancer, Kreative oder kleine Teams eine flexible Alternative zum Homeoffice.

Doch es gibt Tücken: Lärm, fehlende Privatsphäre oder volle Plätze können das Konzept ausbremsen. Wer damit lebt – oder gerade das schätzt – erlebt produktives Arbeiten jenseits des Esstischs.

[Weiterlesen: Ist Co-Working – die Zukunft der Arbeitskultur?]

Abbildung 2 Barrierefreiheit beginnt bei der Haltung – mit Louis Amport im Zentroom am Hauptbahnhof in Bern

💬 «Zu Hause ist es schnell passiert, dass man noch die Spülmaschine ausräumt, Wäsche macht – im Co-Working kommst du in eine Umgebung, die dich auf Arbeit einstellt. Du bist da, um zu arbeiten.» (Louis Amport, Inclusion GmbH)

Louis kennt die Co-Working-Szene in Bern – und zwar barrierefrei. Mit Rollstuhl unterwegs, achtet er besonders auf Zugänglichkeit.

Gemeinsam mit Claudine-Sachi Münger unterstützt er Unternehmen bei echter Inklusion – und zeigt uns einen Co-Working Space im Berner Hauptbahnhof – das Zentroom –, wo zwischen Grossstadttrubel und Schallschutzkabine erstaunlich konzentriertes Arbeiten möglich ist.

 

Workation – wenn Urlaub und Arbeit fusionieren

«Workation» – eine Kombination aus Work und Vacation – klingt wie ein Widerspruch, wird aber für viele zur Realität. Ein Ortswechsel bringt neue Perspektiven, senkt den Stress und fördert oft die Kreativität.

Ein Kollege, der bereits Workation in Spanien gemacht hat, meint dazu:

💬 «Mein Notebook ist inzwischen bei fast jeder Reise dabei. Arbeit muss nicht an einen festen Ort gebunden sein – das ist eine echte Win-Win-Situation.»

Vorteile:

  • Kreativitätsboost durch Tapetenwechsel
  • Flexibles Arbeiten über Ländergrenzen hinweg
  • Wertschätzung durch Arbeitgeber

Aber:

  • Gute Selbstorganisation ist Pflicht
  • Technik und Netzqualität können tückisch sein
  • Der Akku ist dein limitierender Faktor

[Weiterlesen:  Workation – arbeiten, wo andere Urlaub machen]

 

Der Feldversuch – Arbeit mit Alpenblick

Aus einem Gedankenexperiment wurde ein Selbstversuch: Laptop, Mikrofon, Hotspot – und eine Parkbank mit Aussicht.

💬 «Ich sitze hier auf einer Bank, die Alpen im Blick, Internet via Hotspot, die Sonne im Gesicht. Der Workflow? Fast wie im Büro – nur romantischer.»

Aber es gibt Schattenseiten. Die Netzqualität schwankt, der Akku schmilzt dahin, und ganz grün ist mobiles Arbeiten auch nicht. Der Stromverbrauch durch Mobilfunkverbindungen ist alles andere als umweltfreundlich.

[Weiterlesen: Fast 14-mal effizienter im Stromverbrauch! Glasfaser schlägt 5G um Längen]

Abbildung 3 Arbeiten, bis die motorisierte Flurpflege kommt – das Freiluftbüro ist nichts für schwache Nerven. Quelle: Bing

Fun Fact:

Die romantischste Unterbrechung kam nicht von der Technik – sondern von Hans mit der Motorsense. 🤠

 

Sicherheit auf Reisen – keine Abenteuer ohne Backup

Wer mit dem Laptop im Rucksack auf Reisen geht, sollte nicht nur an WLAN denken, sondern auch an Datensicherheit. Ein paar wichtige Tipps:

  • 🔐 VPN nutzen
  • 📵 Automatische WLAN-Verbindungen deaktivieren
  • 🛑 Keine sensiblen Daten im Hotelnetzwerk eingeben
  • 📺 Smart-TV im Hotel? Besser Stecker ziehen
  • 🔑 Zwei-Faktor-Authentifizierung aktivieren
  • 🧠 E-Mail-Verschlüsselung wie z.B. mit SEPPmail einsetzen

 

[Jetzt entdecken: E-Mail-Verschlüsselung mit SEPPmail]

Denn: Ein Hotspot ist schnell gehackt – und dein Urlaub kann digital zur Piratenfahrt werden.

[Weiterlesen: Sicheres Surfen im Hotel: Tipps vor der Anmeldung und Massnahmen nach einem möglichen Hack]

Eine Illustration, die Hacker unter Palmen zeigt.
Abbildung 4 Hackerangriff unter Palmen – digitale Gefahren lauern selbst im Paradies.

 

Zwischen Freiheit und Verantwortung

Arbeiten unter freiem Himmel klingt verlockend – und ist es auch. Doch die Freiheit hat ihre Anforderungen: gute Planung, verlässliche Technik und ein Bewusstsein für Sicherheit. Ob Co-Working in der Stadt oder Workation am Strand – es geht um Balance: zwischen Output und Auszeit, Professionalität und Perspektivwechsel.

 

Dein Einstieg in Co-Working und Workation

🎒 Tipp für den Anfang
Fang klein an. Ein halber Tag in einem Co-Working Space in deiner Nähe kann schon viel bewirken.

📍 Noch ein Rat
Workation muss nicht gleich Mallorca sein. Vielleicht wartet dein perfekter Arbeitsplatz nur einen See entfernt.

 

Setzt die Segel und lauscht dem Abenteuer! 🏴‍☠️🎙️

Folge 4 unseres Digitalen Piraten-Podcasts ist jetzt am Start – und diesen Artikel gibt’s jetzt nicht nur zum Lesen, sondern auch zum Hören! Perfekt für alle, die lieber in spannende Audio-Welten eintauchen. ⚓🔊

[🔊 Jetzt direkt auf Spotify entern und reinhören! 🎧🏴‍☠️]

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