Nach unserem ersten umfangreichen Artikel zu Microsoft Teams und dem darauffolgenden Artikel zu Zoom fanden sich noch mehr hilfreiche Tricks zu Teams ein, zumal die App durch ein Update neue Funktionen spendiert bekam.
[Weiterlesen: Microsoft Teams und Tricks]
[Weiterlesen: Zoom – diese Tricks solltest du kennen]
Durchschnittliche Lesezeit: ca. 4–6 Minuten
Eigener virtueller Hintergrund in der Mobile-App
Du kannst auf deinem Smartphone einen eigenen virtuellen Hintergrund für dein Meeting hinzufügen.
Gehe dazu auf «Hintergrundeffekte» und im Anschluss auf das Pluszeichen, um ein Bild deiner Wahl auszusuchen.
Tipp: Geeignete Hintergründe findest du auf Pexels, Pixabay oder Unsplash. Weitere Anregungen für alternative Hintergründe findest du hier und hier.
Link zur Besprechung teilen
Anfangs musstest du erst erst ein spontanes Meeting starten, um dann den Link dazu teilen zu können. Jetzt ist es genau umgekehrt.
Gehe in der Teams-App zum Kalender, klicken auf «Jetzt besprechen» und anschliessend auf «Einen Link zur Freigabe abrufen», um den Link in die Zwischenablage zu kopieren.
Videofilter – sinnvolles Feature?
Teams bietet – neben der Möglichkeit, einen Avatar zu verwenden – in den Geräteeinstellungen unter der Option «Weicher Fokus» eine gleichwertige Filterfunktion.
Einen weiterführenden Artikel über Sinn und Unsinn von Videofiltern findest du hier.
[Weiterlesen: Trend: Beauty-Filter für Videokonferenzen – sinnvoll oder unnötiger Unfug?]
Liveuntertitel aktivieren
Um Untertitel einzublenden, wechsle ins Kontextmenü – die drei Punkte in der Kopfleiste –, und klicke auf «Sprache und Sprechen» > «Liveuntertitel aktivieren».
Für Live-Ereignisse – nicht Meetings – sind bereits mehrere Sprachen für automatische Untertitel verfügbar.
Zusammen-Modus
Im typischen Teams-Meeting spielt sich in etlichen kleinen Fenstern viel zu viel ab – das ist mitunter ein Grund, warum Videocalls mehr ermüden als richtige Meetings. Der «Zusammen-Modus» (ab fünf Personen) soll dem Abhilfe verschaffen. Auch dieser befindet sich im Kontextmenü. Ist er aktiviert, werden alle Teilnehmenden in einem Auditorium sitzend dargestellt.
Mit Chatnachricht antworten
Oft wirst du von einer Kollegin oder einem Kollegen Unterlagen als E-Mail-Anhänge bekommen, wobei es doch auch in Teams und SharePoint ginge. Weise sie oder ihn dezent darauf hin, indem du mit einer Chatnachricht auf die E-Mail antwortest In Outlook findest du diese Funktion im Kontextmenü (die drei Punkte). Über das Kontextmenü kannst du ebenfalls die E-Mail in Teams teilen, wenn du diese für weitere Mitarbeitende zur Verfügung stellen möchten.
[Weiterlesen: SharePoint ist weit mehr als nur Dateien teilen]
Inhalte freigeben
Das Teilen von Inhalten – Kurzbefehl [Steuerung] + [Umschalt] + [E] – ist nun in das Menü am oberen Rand des Teams-Fensters gewandert. Dadurch werden die dahinterliegenden Funktionen übersichtlicher. Dieses neue Layout wird nach und nach an die Anwender und Anwenderinnen der App ausgeliefert.
Auch der Präsentationsmodus bekommt im Zuge des Redesigns neue Funktionen spendiert.
In einer Präsentation kannst du nun «Rasteransicht» wählen, um dir alle Folien anzeigen zu lassen, und «Referentenansicht ausblenden» – im Kontextmenü – ermöglicht es dir, deine Präsentation so zu sehen, wie sie bei den Teilnehmenden ankommt.
Gruppenräume erstellen und verwalten (Breakout-Rooms)
Wie der Mitbewerber Zoom beherrscht auch Teams Gruppenräume. Verwende Gruppenräume, um ein Meeting in kleinere Gruppenmeetings zu unterteilen.
Gruppenräume erstellst du über die entsprechende Schaltfläche.
Hast du Gruppenräume erstellt, kannst du sie über das Kontextmenü «Einstellungen für die Räume» weiterbearbeiten, um beispielsweise ein Zeitlimit festzulegen.
Abschliessende Gedanken
Um dich mit den Möglichkeiten, die Teams dir bietet, vertraut zu machen, kann es hilfreich sein, diese in einem Meeting mit sich selbst zuerst auszuprobieren, bevor sie zum Einsatz kommen.
Microsoft Teams wurden in seiner aktuellen Version einige sinnvolle Funktionen und Redesigns hinzugefügt. Dennoch Kolt der direkte Konkurrent Zoom immer wieder auf oder ist in einigen Punkten sogar besser. Es bleibt weiterhin spannend, dieses Kopf-an-Kopf-Rennen zu beobachten.
[Weiterlesen: Zoom vs. Teams: Was ist besser für Video-Meetings?]