Es fängt harmlos an: Eine Nachricht auf WhatsApp.
Du wirst informiert, dass ein Artikel per «Kurierzustellung» verschickt werden soll. Klingt erst einmal praktisch, oder? Die Kosten für den Versand sollen dir sogar erstattet werden. Doch Vorsicht! Um diese Erstattung zu erhalten, wirst du gebeten, dich auf einer angeblichen Webseite der Post einzuloggen. Alles sieht echt aus, doch diese Seite ist eine raffinierte Fälschung.
Der Plan dahinter? Deine Kreditkartendaten abgreifen. Der Bestätigungscode, der dir geschickt wird, tarnt sich als Rückerstattung der Versandkosten – eine clevere Falle, die dich viel Geld kosten kann.
So schützt du dich vor dieser Falle:
- Bleib bei den offiziellen Kanälen: Kommuniziere nur über die Nachrichtenfunktionen der Verkaufsplattform, die du nutzt. So minimierst du das Risiko, auf Betrüger hereinzufallen.
- Vertraue bewährten Bezahldiensten: Verwende sichere Bezahldienste wie PayPal oder Twint, die dir zusätzlichen Schutz bieten.
- Sei misstrauisch bei Links: Klicke niemals auf verdächtige oder unbekannte Links, selbst wenn sie seriös wirken.
- Hüte deine Codes: Leite niemals Bestätigungscodes weiter – egal, wie vertrauenswürdig die Anfrage scheint.
- Überprüfe die Zwei-Faktor-Authentifizierung: Bestätige diese Sicherheitsmassnahme nur, wenn du sie selbst angefordert hast. Unverlangte Anfragen könnten ein Zeichen für Betrug sein.
- Melde Betrugsversuche sofort: Wenn dir etwas verdächtig vorkommt, informiere sofort die entsprechende Plattform oder deine Bank.
- Reagiere im Schadensfall schnell: Solltest du in eine Falle getappt sein, versuche sofort, die Zahlung rückgängig zu machen. Zeit ist hier entscheidend.
- Erstatte Anzeige: Melde den Vorfall der Polizei, damit andere vor ähnlichen Betrugsversuchen geschützt werden.
Bleib auf der sicheren Seite und informiere dich weiter unter cybercrimepolice.ch.