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Mini Urbanaut – BMWs Studie eines Elektroautos sieht aus, als ob sie aus einem dystopischen Computerspiel der frühen 90er käme

Quelle: Syndicate (Bullfrog, 1993), Mini

Neben dem Mini Aceman, einem elektrischen SUV in Volkswagen-Polo-Grösse, arbeitet Mini daran, das Angebot an Elektroautos weiter auszubauen. Die Van-Studie «Urbanaut» könnte eines davon sein. Das virtuelle «Visionsfahrzeug» sieht dabei so aus, als ob es einem dystopischen Computerspiel entsprungen wäre.

Durchschnittliche Lesezeit: ca. 2 Minuten

Parallelen zum Austin Metro?

Das Vorgehen erinnert ein wenig an die Geschichte des Austin Metro, als Austin, dem die Marke Mini damals gehörte, einen fortschrittlichen Nachfolger zum Mini plante. Energieeffizienz sowie fortschrittliche Ausstattung und Technik waren damals – wie auch heute – das Gebot der Stunde.

Leider war dem Metro nur wenig Erfolg vergönnt, und wie es mit dem Urbanaut weitergeht, ist ebenso ungewiss. Spannend ist die Studie allemal. Die Entwicklung am Urbanaut geht jedoch voran. Neben der virtuellen Studie existiert mittlerweile auch ein physisches Modell des Fahrzeugs.

Mini-Moments: Chill, Vibes und Wanderlust

Mit einer Länge von 4,46 m ist der Urbanaut ein gutes Stück kleiner als ein VW Multivan (5,17 m), wirkt aber ähnlich gross. Denn gemäss Oliver Heilmer, Leiter Mini-Design, konnte das Layout des gesamten Innenraums und damit die nutzbare Grundfläche im Innenraum in Relation zum Footprint komplett neu erdacht werden.

Bedient wird der Mini über die drei sogenannten «Mini-Moments». Im «Chill-Modus» dient das Fahrzeug als Rückzugsort und bietet seinen Gästen verschiedene Sitz- oder Liegepositionen zur Entspannung. Mit «Vibes» wird das das Auto zur Boom-Box.

Die geöffnete Seitentür und die hochgeklappte Frontscheibe sollen dabei zum «Clubbing» einladen. Das zentrale Rundinstrument zur Bedienung wandelt sich zur Medienbedienzentrale. Zusätzlich animiert der Urbanaut die abgespielte Musik auf Flächen in Front, Heck und Felgen.

Im Modus «Wanderlust» wird der Urbanaut gefahren. Das auch autonom, sofern dies gewünscht ist. Damit sollen die Fahrgäste gemäss den Machern die Romantik des Reisens wiederentdecken.

Wer viel reist, kann zusätzlich Erinnerungsstücke, die «Mini Charms», sammeln. Das sind Andenken an Erlebnisse, die mit dem Mini erfahren wurden, die in der C-Säule grafisch präsentiert werden. So wie einst Aufkleber am Heck eines Fahrzeugs angebracht wurden.

Zusätzlich existiert eine vierte, frei anpassbare Einstellung.

Nachhaltigkeit bereits für die nächste Mini-Generation

Einen Mehrwert soll das Konzept unter anderem dadurch bieten, dass das Fahrzeug auch intensiv genutzt werden kann, selbst wenn es nicht bewegt wird. Hinzu kommen ein emissionsfreier Elektroantrieb, recycelte, nachwachsende und leicht zu recycelnde Materialien sowie erneuerbare Elemente, z. B. Bezüge, um eine lange Nutzung des Fahrzeugs zu ermöglichen. Beim Interieur soll zudem auf die Verwendung von Chrom und Leder verzichtet werden. Ein Entschluss, der bereits in der nächsten MINI-Modellgeneration umgesetzt werden soll.

Fahrzeuge wie der Urbanaut scheinen perfekt für kleinere Gruppen oder für das mobile Arbeiten geeignet zu sein. Es ist jedoch davon auszugehen, dass diese Fahrzeugkategorie – wollen wir sie «Smartvans» statt «Gruppenknutschkugel» nennen? – sich nur eine Käuferschicht leisten kann, die das nötige Kleingeld hierfür mitbringt.

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